Nataly Yamaoka
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wie schnee möcht ich sein
fallen
kristallin
zu meiner zeit
und schöne stille oberflächen schaffen
über schwarzem und erstorbenen
und im frühjahr dann
der jungen neuen zeit
schmelzen
und mit den wassern talwärts schießen-Tassilo Jelde
Die Leinwände von Nataly Yamaoka strahlen Ruhe aus. Die feinen, lasierenden Schichten wirken diffus, manchmal sogar ein wenig melancholisch. Die meist dunklen Farbflächen verschwimmen ineinander und erinnern an Landschaften, an Fenster oder Türen. Selten tauchen figurative Elemente wie beispielsweise Tauben auf, die Assoziationen an Freiheit hervorrufen. Der Titel der Ausstellung stammt aus einem Gedicht von Tassilo Jelde: „wie schnee möcht ich sein / fallen / kristallin / zu meiner zeit / und schöne stille oberflächen schaffen […]“.